Fahnenaufguss in der Feuersauna, Bildnachweis: Badeparadies Schwarzwald
Von Feuer bis ins Chalet
Die Saunen sind sehr stimmungsvoll und teilweise mit Bezug zum Schwarzwald gestaltet.
Für die Schwarzwald-Fans gibt es eine Sauna mit einem echten Wasserfall, eine Birkensauna, eine Heimat-Stube und ein "Schwarzwald-Chalet".
Wer es moderner mag, geht eher in die "Art Nouveau" oder zum Karibik-Traum.
Zwei Saunen sind den Damen vorbehalten: der "Rosen-Garten" mit 65 °C und der "Diamanten-Traum" mit ca. 80 °C.
Feuersauna
Eine Temperatur von 80 bis 85° C ist erstmal nicht besonders heiß für eine Sauna. Wie der Saunakenner allerdings weiß, ist das Hitzeempfinden beim Aufguss sehr stark von der Luftfeuchtigkeit in der Kabine und der Wedeltechnik der Aufgießer abhängig. Beide Effekte nutzt man bei den Aufgüssen in der Feuersauna, die ihrem Namen entsprechend in Rot gehalten ist: roter Glasfußboden, rote Decke und rote Lavamotive an der Wand. Ein echter Blickfang gleich beim Betreten der Sauna ist der riesige Saunaofen, der wie ein großer Vulkanaltar vor der Glasfront mit Blick zur Saunaterrasse thront. Sehr viele Saunasteine - in T-Form aufgeschichtet - sind umbaut von größeren Pflastersteinen. Dieser Ofen dürstet quasi nach Eis und Wasser. Und dies bekommt er auch. Beim Fahnenaufguss werden schon mal über drei Aufgussrunden zwei komplette Kübel Wasser und zwei Kübel Crush-Eis verdunstet. Beim Gießkannenaufguss wird nicht nur aus einem Saunakübel, sondern auch aus zwei großen Gießkannen aufgegossen. Durch die hohe Raumhöhe geht sehr viel der Aufgussenergie nach oben weg. Mit der Fahne bzw. geschickter Wedeltechnik kann diese bei Bedarf von der Höhe zu den Saunagästen heruntergeholt werden. Schätzungsweise über 70 Gäste finden auf den breiten Sitzreihen Platz.
Wasserfallsauna
Aufgussfrei aber dennoch sehr feucht ist die Wasserfallsauna. Dies allerdings bei milden 55° C. Der namensgebende Wasserfall rauscht raumhoch und meterbreit von der Decke. Der unterste Tritt der zwei Bankreihen wird dabei auch regelmäßig nass. Alle Bänke sind am Boden komplett mit Wasser unterspült und der Boden selbst ist eine einzige Wasserfläche. Die Wassergeräusche und die Holzoptik der Wände helfen beim Entspannen. Den Blick kann man dabei durch die beiden Glasfronten links und rechts vom Wasserfall Richtung Terrasse bzw. Saunainnenbereich schweifen lassen.
Birkensauna
75° C bietet die Birkensauna. Beliebt ist der Honigaufguss, bei dem in der Sauna kleine Becher mit Honig gereicht werden. Den Honig kann man sich während der ganzen Aufgusszeremonie auf dem Körper verteilen.
Der Ofen ist ein großer quaderförmiger Käfig, der mit Saunasteinen gefüllt scheint. Durch die geringere Temperatur sind die Aufgüsse deutlich milder als in der Feuersauna, obwohl auch hier bis zu drei Kübel Eis und Wasser verteilt und verwedelt werden. Echte Birkenstämme an den Seiten und den Wänden erinnern an den Namen der Sauna. Auch hier sieht man durch eine große Glasfront auf den Innenbereich.
Panoramasauna
Ganz andere Ausblicke bietet bei 70° C die Panoramasauna. Die Sauna liegt an der Galerie zur Palmenoase und bietet Ausblicke auf diese und durch diese durch zu Schwarzwaldgipfeln in Richtung Titisee. Fünf sehr großzügige Sitzreihen sind Schauplatz für Entspannungsaufgüsse im Stundentakt. Der kleine Ofen ist eher zum Duft- als zum Wärmeverteilen gemacht und passt somit zu den musikalischen Meditations- und Klangschalenaufgüssen.
Noch mehr Saunen
Vorbei an der Dach-Terrasse mit Tauchbecken reihen sich weitere Saunen: "Art Nouveau" (ca. 75 °C),
"Karibik-Traum" (ca. 80 °C), das "Salarium" (ca. 60 °C).
Alle drei bieten Blicke auf die Palmenlandschaft.
Um die Ecke geht's zur "Heimat-Stube" (ca. 70 °C) und zum Alhambra" (ca. 75 °C).
Schwarzwald-Chalet
Letzte Sauna in der Reihe ist das Schwarzwald-Chalet. In dieser Sauna ist es mit ca. 90 °C am heißesten. Sehr gerne nimmt man das Angebot wahr, seine Badeschlappen mal ausnahmsweise in der Kabine anzulassen.
Die "Schwarzwald-Stube" ist eher eine Scheune mit nicht sehr vielen Sitzmöglichkeiten.
Aufgüsse werden musikalisch mal volkstümlich, mal mit Heavy Metal untermalt.